Von Frühjahr bis Herbst ist der Rasenmäher ein unerlässliches Hilfsmittel im Garten. Ursprünglich kommt der erste Rasenmäher aus England. Und auch Hierzulande gilt die Einstellung in gepflegten Gärten: Die Wiese soll Rasen bleiben und muss deshalb regelmäßig geschnitten werden. Eine Schnitthöhe von 3-5 cm geben Ratgeber als optimale Spielhöhe an. Ist der Rasenmäher kaputt, oder die Familie zieht in eine neue Wohnung oder in ein Haus – erstmals mit Garten, muss über die Anschaffung eines Mähgerätes entschieden werden. Bei der heutigen Auswahl im Baumarkt und Fachhandel für Gartentechnik scheint die Entscheidung zuerst schwierig. Jedoch lohnt es sich, sich vorab ausführlich zu informieren und zu überlegen, wozu brauche ich den Rasenmäher eigentlich genau.
Ein eigenes Gerät kann von Vorteil sein, sollte der Garten klein und übersichtlich bleiben, dann kann es sich aber auch lohnen, ein Gerät mit dem Nachbarn oder sogar mit mehreren Nachbarn zu teilen. Nach dem Vorbild des Maschinenrings in der Landwirtschaft. Der Vorteil einer gemeinsamen Anschaffung ist natürlich die Ersparnis und, dass auf diesem Wege vielleicht gleich ein hochwertiges Gerät mit langer Lebensdauer erworben werden kann. Beim Kauf spielt weiter die Sicherheit eine Rolle, deshalb soll eine sogenannte Totmannschaltung zum Schutz der Bediener eingebaut sein; das Messer stoppt bei fehlendem Kontakt sofort den Betrieb.
Das Gerät muss bedienerfreundlich sein und die Wartungsarbeiten müssen leicht vom Laien durchführbar sein. Der Fachhandel bzw. der Baumarkt ist in erreichbarer Nähe, so dass Ersatzteile leicht herbeigeschafft werden können. Heutzutage wird auf die Umweltfreundlichkeit der Geräte Wert gelegt. Der Rasenmäher sollte nicht über einen gewissen Lärmpegel (u.a. Watt-Zahl-abhängig) hinaus reichen, außerdem spielt der CO2-Ausstoß eine erhebliche Rolle bei der Umweltverträglichkeit. Ein Katalysator ist wünschenswert, sollte es ein Benziner sein. Am umweltfreundlichsten ist natürlich ein Handmäher nach dem Spindelprinzip, betrieben allein durch Muskelkraft; von der herkömmlichen Sense einmal abgesehen.
Die Entscheidung ob ein Hand Rasenmäher, ein Elektro Rasenmäher, ein Benzin Rasenmäher oder ein Aufsitzmäher der Richtige ist, hängt von der Rasenfläche und ihrer Beschaffenheit ab. Tippgeber empfehlen einen Handmäher nur bis zu einer Fläche von 200qm.
Sonderformen sind ein Luftkissenmäher (sehr leichtgängig), ein Mähroboter (keinerlei Arbeit), ein Solarmäher (noch geringe Power), ein Mulchmäher (zerhexelt das Gras) oder ein Rasentrimmer; von Spezialgeräten für Ecken ganz zu Schweigen. Sind all diese Fragen geklärt, gilt es sich noch für die jeweilige Technik zu entscheiden: Spindel-, Sichel- oder Balkenmäher haben alle Vor- und Nachteile, die der Fachhandel gerne beschreibt.
